Aktuell

Zu vermieten: 3,5 Zimmer Altbauwohnung, Wasenstrasse 12, Biel

Ab dem 1. Juli 2024 steht eine wunderschöne 3,5-Zimmer Altbauwohnung im Erdgeschoss an der Wasenstrasse 12 in Biel zur Verfügung.

Weitere Informationen finden Sie hier

Burgergemeindeversammlung 2023

An der Burgergemeindeversammlung vom 4. Dezember 2023 konnte wiederum auf ein ereignisreiches und positives Jahr zurückgeblickt werden.
Unter anderem informierte der Burgerratspräsident die versammelten Mitglieder über verschiedene personelle Veränderungen.
Weiter zum Burgerbrief und den Fotos.

Ordentliche Burgergemeindeversammlung

Montag, 4. Dezember 2023, 19.00 Uhr (Budget) / (PDF-Einladung)
im Innovationspark Biel/Bienne, Aarbergstrasse 46, Biel

Evilard: Holzarbeiten aus Sicherheitsgründen

Durch den fehlenden Niederschlag sind die Bäume am Jurasüdhang der Sonne und der Trockenheit besonders ausgesetzt. Dies führt zu abgestorbenen Baumkronen und dürren Ästen, ein Zeichen für die Klimaerwärmung. In den nächsten Wochen werden nun im Malegwald in Evilard rund 60 Bäume, mehrheitlich dürre Buchen, von den Arbeitern der Burgergemeinde gefällt. So kann der beliebte Waldwanderweg bei Herbst- und Winterstürmen rechtzeitig vor umstürzenden Bäumen geschützt werden.

Lesen Sie dazu den Beitrag im Bieler Tagblatt vom 12. Oktober 2023

Stipendien der Burgergemeinde Biel

Eine Investition in die Zukunft
Die Burgergemeinde Biel unterstützt die Aus- und Weiterbildung von Burgerinnen und Burgern mit einem finanziellen Beitrag. Die Burgergemeinde Biel versteht den eigens dafür eingerichteten Stipendienfonds als bildungspolitisches Instrument. Das Stipendium dient der Nachwuchsförderung sowie der Verbesserung der Chancengleichheit im Bildungswesen.

Flyer Stipendien 2023

Einladung zur ordentlichen Burgergemeindeversammlung 2023

Die Burgergemeindeversammlung 2023 findet statt:

Dienstag, 27. Juni 2023, 19.15 Uhr

in der Bergwirtschaft Hohmatt in Magglingen

Einladung zur Burgergemeindeversammlung (Download PDF)

Einladung zur ordentlichen Burgergemeindeversammlung 2022

Die Burgergemeindeversammlung 2022 findet statt:

Dienstag, 29. November 2022, 19.00 Uhr

in der Stiftung Battenberg, Südstrasse 55, Biel

Einladung zur Burgergemeindeversammlung (Download PDF)

BRENNHOLZ AUSVERKAUFT

Leider ist auf Grund der massiv gestiegenen Nachfrage das Brennholz ausverkauft.

Vielen Dank für Ihre Kenntnisnahme.

Burgergemeinde Biel

Stipendien

Nach dem Reglement über Ausbildungsbeiträge (Reglement über die Spezialfinanzierung Stipendienfonds) gewährt die Burgergemeinde Biel an die Kosten von Aus- und Weiterbildungen nach der obligatorischen Schulpflicht Beiträge in Form von Stipendien und Darlehen.

Diese Beiträge werden subsidiär zu öffentlichen Stipendien und Ausbildungsbeiträgen gewährt.

Anspruchsberechtigte sind in der Aus- oder Weiterbildung stehende Burger und Burgerinnen von Biel mit Wohnsitz in der Schweiz.

Ausbildungsbeiträge werden auf Gesuch hin für ein Jahr gesprochen. Das Gesuch ist für jedes Jahr neu einzureichen.

Bewerbungsformulare können bei der Burgergemeinde Biel, Reuchenettestrasse 129, 2504 Biel (Tel. 032 322 39 22), angefordert werden. Die Rückgabe der ausgefüllten Formulare und geforderten Beilagen hat bis spätestens 23. September 2022 zu erfolgen.

Biel/Bienne, 29. Juli 2022

Der Burgerrat

Brennholzverkauf

Leider ist auf Grund der massiv gestiegenen Nachfrage der Brennholzverkauf nur noch eingeschränkt möglich.

Die Preisliste sowie weitere Informationen finden Sie hier.

Burgergemeindeversammlung 28. Juni 2022

Das warme Frühsommer-Wetter steht sinnbildlich für die Herausforderungen, die unsere Waldbewirtschaftung zu meistern hat. Hitze und Trockenheit setzen nicht nur uns Menschen zu, auch unsere Wälder leiden unter diesem Klima. Dementsprechend war auch das Interesse am diesjährigen Behördenbegang sehr gross. Rund 50 Vertreterinnen und Vertreter von Gemeinden, Burgergemeinden, Verwaltung und Politik folgten am
10. Juni 2022 den Ausführungen unserer Förster. Sie vermittelten einen Einblick in die Geschichte der Waldbewirtschaftung, in ihre tägliche Arbeit und über die aktuellen Herausforderungen in Zusammenhang mit dem Klimawandel.

Burgerbrief Juli 2022

Wie geht es dem Bieler Wald?

«Waldbewirtschaftung im Laufe der Zeit» war das Thema des traditionellen Behördengangs am Freitag, 10. Juni sowie des Burgerbummels der Burgergemeinde Biel am Samstag, 11. Juni 2022. Bei schönstem Wetter informierten die Fachleute der Burgergemeinde über ihre tägliche Arbeit im Wald, vermittelten einen Einblick in die Geschichte der Waldbewirtschaftung und thematisierten die aktuellen Herausforderungen in Zusammenhang mit dem Klimawandel.

Dem Bieler Wald geht es grundsätzlich nicht schlecht, so Kuno Moser anlässlich der Veranstaltung. «Aber neben dem Klimawandel setzen ihm auch eingeschleppte Krankheiten zu. Die Trockenheit fördert zudem die Borkenkäferpopulation. Diese werde die bereits geschwächten Fichten in wärmeren und tieferen Waldlagen mehr oder weniger zum Verschwinden bringen».

Das Interesse der Behördenvertretungen sowie der Burger von Biel war gross und die Stimmung ausgelassen.

Erfahren Sie zudem mehr im Artikel des Bieler Tageblatt vom 14. Juni 2022.

 

Bildergalerie

Zu vermieten: 3-Zimmer Dachwohnung an der General-Dufour-Strasse 98, Biel

Im Januar 2022 hat die Burgergemeinde Biel die Liegenschaft an der General-Dufour-Strasse 98 in Biel erworben. Für die Innensanierung wurde das Architekturbüro Kistler Vogt Partner AG beauftragt.
Die Teilrenovation ist in vollem Gange und ab dem 1. Juni 2022 steht eine  3-Zimmer-Dachwohnung zur Miete bereit.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Spektakuläre «Stehendbaumentnahme» im Elfenaupark

Mitte Februar führte die Burgergemeinde Biel zusammen mit der Rotex Helicopter AG eine spektakuläre sogenannte «Stehendbaumentnahme» durch.
Aus Sicherheitsgründen musste eine umsturzgefährdete Buche am Ufer der Schüss mit professioneller Unterstützung per Helikopter entfernt und abtransportiert werden.

Wenn Bäume durch die Luft fliegen

Hitzesommer häufen sich – der Klimawandel fordert seinen Tribut: Bäume vertrocknen, werden von Schädlingen befallen oder bekommen einen Pilz. Das hat Folgen. Rund 100 Buchen oberhalb der Autobahn im Schutzwald bei Frinvillier sind zur Gefahr geworden – sie könnten auf die A16 stürzen. Deshalb finanziert das Bundesamt für Strassen einen teuren Holzschlag mit einem Helikopter und Kletterspezialisten. Im Einsatz steht eine 25-köpfige Crew aus Forstwarten der Burgergemeinde Biel und der Helikoptertransport-Firma Rotex.

Lesen Sie den ganzen Artikel: Bieler Tagblatt vom 29. Januar 2022

Burgergemeindeversammlung November 2021

Die vergangenen Monate haben uns gelehrt, mit einer gewissen Gelassenheit und viel Zuversicht unser tägliches Leben zu bestreiten. Nach einer mehr oder weniger unbeschwerten Sommerzeit ziehen erneut die Pandemie-Wolken auf und wir müssen uns in den kommenden Wochen wieder auf Einschränkungen des täglichen Lebens einstellen. Nichtsdestotrotz freuen wir uns auf eine Vorweihnachtszeit mit vielen traditionellen Ritualen, wenn auch in leicht abgeschwächter Form.

Burgerbrief Dezember 2021

Burgergemeindeversammlung Juni 2021

Es ist ein aussergewöhnlicher Augenblick. Nach einer langen Zeit der covid-bedingten Einschränkungen konnte die Burgerschaft mit nur noch kleinen Einschränkungen die Burgergemeindeversammlung am 22. Juni 2021 im Werkhof der Burgergemeinde geniessen. Trotz garstigem Wetter genossen wir erfüllende Momente bei Speis und Trank.

Burgerbrief 11_Juli 2021

 

Natur unter Druck

Kuno Moser, Oberförster und Geschäftsführer der Burgergemeinde Biel, bestätigt, dass es um die Gesundheit des Waldes nicht zum Besten steht. Die langen Trockenperioden in den letzten Jahren haben geschadet, ebenso die Borkenkäferinvasion, unter der Fichten massiv leiden.

Lesen Sie mehr in der Wochenzeitung BIEL BIENNE vom 12.02.2020

Ein Baum als letzte Ruhestätte

In der Region gibt es mehrere Friedwälder, in denen die Asche von Verstorbenen bei ausgewählten Bäumen bestattet wird. Diese Waldflächen werden von der Bieler Burgergemeinde bewirtschaftet. «Dafür haben wir kerngesunde Bäume ausgesucht, denen ein langes Leben bevorsteht », sagt Kuno Moser, Oberförster und Geschäftsführer der Burgergemeinde. «Zudem versprechen wir, dass diese Bäume nicht gefällt werden.»

Lesen Sie mehr im Bieler Tagblatt vom 6.2.2020

Mich kann man schon als Naturburschen bezeichnen

Der 17-jährige Nicolas Maurer hat seinen Traumjob gefunden: Er lernt bei der Burgergemeinde Biel den Beruf des Forstwarts. Zu seinen Aufgaben gehört auch der Verkauf von Weihnachtsbäumen.

Lesen Sie mehr .... Bieler Tagblatt-Serie: Mein Montag - 23.12.2019

 

Eröffnungsfest Atelier Verdan & Résidence Favorita 13./14. September 2019

Impressionen

Wohnen – Leben – Geniessen

Während im Atelier Verdan zahlreiche artisanale Bieler Betriebe kulinarische Leckereien herstellen und anbieten, geniessen in der Résidence Favorita aktive, ältere Menschen selbstbestimmtes und eigenständiges Wohnen. Am Samstag, 14. Septem-ber 2019 feiern diese zwei von der Burgergemeinde Biel und der Ida Neuhaus-Stiftung renovierten Perlen die offizielle Eröffnung. Besucherinnen und Besucher können auf einem Informationsrundgang mehr über Kulinarik und das Wohnen im Alter erfahren.
Neben der nachhaltigen Bewirtschaftung ihrer Wälder und Weiden ist die Burgergemeinde Biel bestrebt, ältere Liegenschaften von hohem architektonischem, städtebaulichem oder geschichtlichem Interesse zu erwerben und zu sanieren. Ein Beispiel dafür ist die frisch renovierte Verdan-Scheune. Diese wird am Samstag, 14. September 2019 zusammen mit der von der Ida Neuhaus-Stiftung renovierten Résidence Favorita eingeweiht.

Verstecktes Bijou
Die Verdan-Scheune wurde um 1819 errichtet und gehört somit zu den ältesten Bauten an der Seevorstadt. Zwischen 1819 und 1830 diente das Gebäude mit seinem typologisch seltenen Hochkeller dem Bauherrn und Indiennefabrikanten François Henri Verdan als Stoffdruckatelier. Später wurde das Gebäude als Weinkeller und Handwerkeratelier benutzt. 2018 erwarb die Burgergemeinde Biel die Liegenschaft und sanierte diese vollständig. Mit der regionalen Bierbrauerei, der Brasserie la Marmotte konnte ein Mieter gefunden werden, welcher dem versteckten Bijou neues Leben einhaucht. Gemeinsam mit zahlreichen artisanalen Bieler Betrieben werden in Zukunft im neuen Atelier Verdan kulinarische Leckereien hergestellt und sorgen damit für wundervolle Genussmomente.

Wohnen mit Dienstleistungen

Die Burgergemeinde Biel hat die Ida-Neuhaus-Stiftung im Jahre 1978 errichtet. Zweck der Stiftung ist es, nach dem letzten Willen von Frau Ida Neuhaus ein Haus mit Wohnungen und Dienstleistungen für ältere Menschen zu betreiben. Frau Ida Neuhaus hatte seinerzeit der Burgergemeinde die Liegenschaft an der Seevorstadt geschenkt. Heute ist die Résidence Favorita eine alternative Wohnform für aktive Menschen, die im Alter selbstbestimmt und eigenständig leben möchten. Zusätzlich profitieren die Bewohnerinnen und Bewohner von der Sicherheit durch die 24-Stunden-Betreuung, vom gemeinschaftlichen Wohnen und von diversen Dienstleistungen. Im Zuge der Renovation der Résidence Favorita 2018/2019 wurden die gesamte Hülle gedämmt und die Fassaden neu verkleidet, zudem unter anderem die Sanitär- und Heizungsleitungen ersetzt und die Elektroinstallationen partiell erneuert.

«Es ist eine grosse Freude, die beiden benachbarten Gebäude gemeinsam einweihen zu können. Mit dem Atelier Verdan und der Résidence Favorita trifft Kulinarik auf attraktives Wohnen sowie verschiedene Generationen aufeinander», hielten die Vertreter der Burgergemeinde Biel, der Residence Favorita und des Ateliers Verdan vor den Medien fest.
Am Samstag 14. September 2019 zwischen 09.00h und 17.00h ist die Bevölkerung zum Eröffnungsfest eingeladen. Unter dem Motto «Gwunderbar» können Interessierte auf einem Informationsrundgang die Résidence Favorita besichtigen und die kulinarischen Angebote des Atelier Verdan entdecken.

Baumpflege in luftiger Höhe

Im Auftrag der Stadtgärtnerei Biel führen die Baumprofis der Burgergemeinde Biel Baumschnittarbeiten in rund 30 Meter Höhe aus. Am Eidochsweg werden die mächtigen, über 80-jährigen Säulenpappeln entlang der Schüss gehegt und gepflegt. Das Schneiden der abgestorbenen Äste verleiht den Bäumen neue Energie und verlängert ihre Lebensdauer um mehrere Jahre. Das Schneiden der 12 Pappeln dauert noch bis am 12. April 2019.

Burgerrat Biel ab 2019 mit neuem Präsidenten

2018 war wieder ein bewegtes Jahr für die Burgergemeinde Biel: Nach diversen Stürmen zu Beginn des Jahres, nachhaltigen Schäden durch den Buchdrucker wegen des trockenen Sommers, einer ertragreichen Weinernte und fortgeschrittenen Liegenschaftsarbeiten, endet das Jahr mit der erfolgreichen Wahl eines neuen Präsidenten und dem Ausklingen am Bieler Weihnachtsmarkt.

Medienmitteilung (PDF)

Burgerversammlung im Farelhaus

Während den schönen Sommertagen traf sich die Burgergemeinde Biel im Rahmen der Burgerversammlung im Farelhaus im Zentrum von Biel. Im Rahmen der Burgerversammlung wurden folgende Informationen vermittelt:


Am traditionellen Behördenbegang sowie am Burgerbummel Anfang Juni folgten zahlreiche Interessierte unter fachkundiger Führung durch Margrit Wick-Werder den Spuren der Burgergemeinde Biel. Dabei besuchten sie historische Gebäude und Orte in der Bieler Altstadt, welche einst zu der Burgergemeinde gehörten. Bis zur Französischen Revolution (1798) waren Burgergemeinden die einzigen Kommunalwesen. So auch die Bieler Burgergemeinde. Dies änderte sich mit der Schaffung der Einwohnergemeinden aufgrund der Kantonsverfassung von 1831. Die daraus resultierenden Gesetze und Dekrete machten eine Ausscheidung der Gemeindegüter notwendig. Den Burgergemeinden verblieben "Güter mit rein burgerlichen Bestimmungen", wie zum Beispiel die Wälder und Berggüter.


Mit dem Erwerb und der Sanierung der Verdanscheune will die Burgergemeinde Biel einen weiteren Beitrag zum Erhalt von Kulturgut leisten. Der zweigeschossige Mauerbau wurde vor rund 200 Jahren erbaut und diente zwischen 1819 und 1830 wohl als Stoffdruckatelier der Verdan’schen Indiennefabrik. Später soll es ein Weinkeller gewesen und für das Gewerbe genutzt worden sein. Im Innern des Gebäudes befindet sich unter anderem ein Hochkellergewölbe sowie darüber ein saalartiger OG-Raum mit Balkendecke. Die Verdanscheune gilt als bedeutendster klassifizierter Zweckbau Biels und ist besonders schützenswert.


Weiter fortgeschritten ist die Sanierung der im November 2016 erworbenen Liegenschaft Wasenstrasse 12. Hier wurden vom Architekturbüro Molari + Wick Pläne erstellt und vor wenigen Tagen mit den Umbauarbeiten gestartet. Für den Ersatzbau des völlig abgebrannten Bauernhauses Sässeli wird ebenfalls ein Projekt ausgearbeitet.

Auf den Spuren der Burgergemeinde Biel

Zahlreiche historische Gebäude und Orte in der Bieler Altstadt gehörten einst zu der Burgergemeinde Biel. Mitte des 19. Jahrhunderts, mit der Schaffung der Einwohnergemeinden, änderte sich dies auch in Biel. Im Rahmen des traditionellen Behördenbegangs sowie des Burgerbummels, unter fachkundiger Führung durch Margrit Wick-Werder, folgten die Interessierten den Spuren der Burgergemeinde Biel in der Bieler Altstadt.

Bis zur Französischen Revolution (1798) waren Burgergemeinden die einzigen Kommunalwesen. So auch die Bieler Burgergemeinde. Dies änderte sich mit der Schaffung der Einwohnergemeinden aufgrund der Kantonsverfassung von 1831. Die daraus resultierenden Gesetze und Dekrete machten eine Ausscheidung der Gemeindegüter notwendig. Sämtliche öffentlichen Güter wie beispielsweise Wasser, Strassen, Plätze, Friedhof usw. waren nun den Einwohnergemeinden unterstellt. Den Burgergemeinden verblieben "Güter mit rein burgerlichen Bestimmungen", wie zum Beispiel die Wälder und Berggüter.

Grosses Interesse der Behörden und der Burger
Das Interesse der Behördenvertretungen sowie der Burger von Biel war gross. Unter der fachkundigen Führung von Margrit Wick Werder (Historikerin) erhielten sie Einblick in die Vergangenheit der Burgergemeinde Biel in der Bieler Altstadt. Gemeinsam besuchten sie wichtige Güter wie die Kirche, die Burg, das Spital, die Römerquelle oder den Friedhof. Historische Fakten und Anekdoten verschaffte den Interessierten einen spannenden Einblick in die Geschichte der Bieler Burgergemeinde.

 

Informationen zur Führung

Nidauer Strandbad: Silberpappel aus Sicherheitsgründen gefällt

Eine Silberpappel im Areal des Nidauer Strandbades musste aus Sicherheitsgründen gefällt werden. Nach Ende der Badesaison im Herbst 2017 ist ein grosser Ast ohne Fremdeinwirkung abgebrochen. Zudem wurde festgestellt, dass die vor Jahrzehnten angebrachten Kronenverankerungen zur Stabilisierung der Baumstämme stark eingewachsen sind.
Für das Fällen des Baumes beauftragte die Gemeinde Nidau die Baumprofis der Burgergemeinde Biel. Zur Verminderung von Schaden an der Rasenfläche, wurde ein Helikopter eingesetzt. Die abgetrennten Äste wurden direkt auf den naheliegenden Parkplatz des Strandbades geflogen und dort weiterverarbeitet. Der spektakuläre Helikoptereinsatz dauerte rund eine Stunde.

Burglind hinterlässt Spuren der Verwüstung

Der Sturm Burglind, der am 3. Januar 2018 über die Schweiz fegte, hat auch die Wälder unserer Region in Mitleidenschaft gezogen. Die Burgergemeinde Biel verzeichnet in ihren Wäldern sogenannte Streuschäden. Das bedeutet, dass einzelne oder kleinere Gruppen von Bäumen entwurzelt wurden oder zerborsten sind. Zudem sind viele Waldstrassen und –wege noch nicht passierbar. Diese werden nun nach und nach geräumt.

Vorsicht im Wald
Viele Bäume, Kronenteile und Äste sind angerissen und beschädigt, ohne dass man es ihnen ansieht. Schwere Äste oder gar ganze Bäume hängen in den Kronen. Sie können bei geringsten Erschütterungen oder Wind zu Boden donnern. Somit sind Waldspaziergänge in den nächsten Wochen mit erhöhtem Risiko verbunden und wenn möglich zu unterlassen. Auch das Queren des Waldes abseits der Wege ist mit einem grossen Risiko verbunden! Personen, die dennoch einen Waldbesuch nicht unterlassen, tun dies auf eigenes Risiko. Die Burgergemeinde Biel macht darauf aufmerksam, dass Absperrungen und Signalisationen der Forstverantwortlichen strikt zu beachten sind.

Sturmschäden auf Privatgrundstück
Die Burgergemeinde unterstützt Sie gerne bei der Räumung der Sturmschäden auf Ihrem Grundstück und ist Ihnen bei der Koordination mit der Gebäudeversicherung behilflich.

Burgerversammlung in luftiger Höhe

In diesen heissen Tagen kommt eine Abkühlung in luftiger Höhe gelegen: Die Burgergemeinde Biel traf sich für die letzte Burgerversammlung in unserer Bergwirtschaft auf der Hohmatt in Magglingen. Das Restaurant in idyllischer Gegend ist erfolgreich und beliebt, nicht zuletzt dank der Pächterin Frau Niederberger, die ihre Gäste mit viel Freude und Engagement verwöhnt.

Im Rahmen der Burgerversammlung wurden folgende Informationen vermittelt:

Am Auffahrts-Donnerstag dieses Jahres war am Jura eine dicke Rauchwolke zu sehen: Der Bergbau-ernhof Sässeli fiel einem Feuer zum Opfer und brannte komplett ab. Trotz raschem Handeln der Be-wohner vor Ort konnte das Feuer nicht rechtzeitig gelöscht werden. Glücklicherweise kamen weder Menschen noch Tiere zu Schaden.

Im April 2017 hatte die Burgergemeinde einen interessanten Einsatz oberhalb des SBB-Vingelztunnels: 150 Schwarzföhren, welche vom Pilz „Sphaeropsis sapinea“ befallen waren, mussten gefällt werden. Die Burgergemeinde Biel bereitete diese schwierigen Arbeiten im Auftrag der sicher-heitsrelevanten Stellen vor und wurde dabei von einem Helikopterunternehmen unterstützt.

Ein weiterer Meilenstein konnte ebenfalls in Bezug auf die Sanierung der erworbenen Liegenschaft an der Wasenstrasse 12 gesetzt werden. Mit dem Ziel, im Frühjahr 2018 mit den Bauarbeiten zu starten, kann nun die Planungsphase ausgelöst werden.

Zudem gab es auch in diesem Sommer wieder neue Einburgerungen: Die Burgergemeinde Biel freut sich über die neue Mitgliedschaft von Herrn und Frau Marti und Regula Schwendimann aus Biel.

Bergbauernhof Sässeli abgebrannt

Der Bergbauernhof Sässeli wurde Opfer eines Feuers. Am Auffahrts-Donnerstag war die Métairie völlig abgebrannt. Weder Menschen noch Tiere kamen zu Schaden. Auch wenn die Bewohner vor Ort waren und rasch reagierten, konnte das Feuer nicht rechtzeitig gelöscht werden. Der lange Anfahrtsweg der Feuerwehr, die begrenzte Wasserversorgung aber auch die auffrischende Bise verunmöglichten ein Löschen. Die Rauchfahne war von weit her zu sehen. Mit grösster Wahrscheinlichkeit ist ein Kaminbrand für das Feuer verantwortlich. Dies ist noch Gegenstand von Abklärungen.
Die Burgergemeinde Biel prüft nun, ob der Bergbauernhof an einem anderen Ort wieder aufgebaut werden soll. Der jetzige Standort liegt im Abbauperimeter des Steinbruchs Tascharner. Mittelfristig müsste die Métairie dem Abbau weichen.

Spektakuläre Helikopteraktion oberhalb des SBB-Vingelztunnels

Mit Unterstützung eines Helikopterunternehmens konnte die Burgergemeinde Biel die vom Pilz befallenen Schwarzföhren am Steilhang gefahrenlos entfernen. Über den neu entstandenen Raum freuen sich heimische Bäume und Sträucher.

Nach den Vorbereitungsarbeiten der Burgergemeinde Biel Ende März, konnte nun der Helikopter ans Werk. Die spektakuläre Aktion wurde von Revierförster Bernhard Moser koordiniert und die Forstwarte hielten Stellung in den Bäumen. Baum für Baum wurde gefällt und vom Helikopter an einem Drahtseil davongetragen. Die gefällten Bäume wurden bei einer Lichtung deponiert und anschliessend von einem Sattelschlepper wegtransportiert. Was bleibt sind gesunde Bäume und Raum für neue heimische Pflanzen.

Kranke Schwarzföhren werden gefällt

Die Burgergemeinde Biel wird in den kommenden Tagen rund 150 kranke Schwarzföhren oberhalb des SBB-Vingelztunnel fällen. Die Nadelbäume sind vom Pilz „Sphaeropsis sapinea“ befallen und fallen durch ihre braun verfärbten Baumkronen auf. Die Burger-gemeinde Biel wird bei ihrem Einsatz von einem Helikopterunternehmen unterstützt.

Der sogenannte „Sphaeropsis sapinea“ ist ein Pilz, der 1991 erstmals in der Schweiz aufgetre-ten ist. Er befällt insbesondere die Nadeln von Föhrenarten, die unter Wasser- und Nährstoff-mangel leiden, wobei die Schwarzföhren am stärksten betroffen sind. Die extremen Witterungs-verhältnisse der letzten Jahre haben zudem die Verbreitung des Pilzes gefördert. Als Resultat des Befalls sterben die Nadeln der Bäume ab. Falls die ganze Krone betroffen ist, stirbt ge-zwungenermassen der ganze Baum ab. Was aber dem Menschen als ästhetisches Problem er-scheint, erweist sich für die Natur als positiv: Der Ausfall, der in der Schweiz nicht heimischen Schwarzföhren, schafft Platz für heimische Bäume und Sträucher.

Schwierige Arbeiten in einem schwierigen Gelände
Problematisch sind vor allem die absterbenden Schwarzföhren oberhalb des SBB Vingelztun-nels im Gebiet Felseneck. Diese könnten womöglich auf die SBB Geleise oder die A5 rutschen. Zudem queren dieses Gebiet viele gut frequentierte Wanderwege. Um dieses Gefahrenpotential zu minimieren, werden die nächsten Tage in diesem Gebiet rund 150 kranke Schwarzföhren gefällt. Die Burgergemeinde Biel bereitete diese schwierigen Arbeiten im Auftrag der sicher-heitsrelevanten Stellen vor. Im schwierigen Gelände, wo durch die Arbeiten keine Steine gelöst werden sollten, wird sie von einem Helikopterunternehmen unterstützt. Um möglichen Wald-bränden vorzubeugen, muss das Kronenmaterial aus der Fläche geschafft werden. „Es ist der letzte Zeitpunkt, in dem die Arbeiten im Naturschutzgebiet noch erlaubt wurden“, so Kuno Mo-ser, Oberförster der Burgergemeinde Biel. „Danach muss wiederum Ruhe bis nach der Vegeta-tionszeit einkehren“.

Schwarzföhren aus dem Mittelmeer
Als Holz in den Weltkriegsjahren ein knappes Gut wurde, überlegten diverse Fachleute wie die „Holznot“ verringert werden könnte. In Biel und Bözingen wuchsen an den kargen südexponier-ten Flächen nur wenige Bäume und diese hatten oft mit Trockenheit zu kämpfen. Dies brachte die Forstfachleute auf die Idee, diese Flächen mit Schwarzföhren zu bepflanzen. Die in Südost-europa und im Mittelmeerraum heimische Föhrenart erträgt Trockenheit relativ gut und wächst daher auch auf kargen Böden.

Baumpflege: Richtiges Schneiden für gesundes Wachstum

Die Burgergemeinde Biel hegt und pflegt Bäume jeglicher Art: Fast das ganze Jahr durch beschäftigen sich deren Spezialisten mit Baumschnittaktivitäten in den Gärten und Grünräumen der Region. Die Burgergemeinde bietet somit ihr langjährig erarbeitetes und an den eigenen zig tausend Bäumen erfolgreich umgesetzte Fachwissen auch Privatpersonen an.

Marcel Tanner ist gelernter Forstwart und diplomierter Förster. Er bringt aus mehrjähriger Erfahrung wertvolles Wissen über Baumschnittaktivitäten mit. Bereits früh entwickelte er ein besonderes Interesse für die Baum- und Strauchpflege und absolvierte mehrere Weiterbildungen in diesem Bereich. Heute ist er bei der Burgergemeinde Biel vor allem tätig im Bereich der Baumpflege.

Anfangs März waren während sechs Tagen drei Spezialisten, mitunter auch Marcel Tanner, an der Lyssstrasse 75 in Nidau mit Baumschnittaktivitäten beschäftigt. Dabei haben sie Bäume aus Sicherheitsgründen von dürren Ästen befreit sowie auf ihre optimale Höhe geschnitten. Oft müssen Bäume auch aufgrund Platz- oder Lichtmangel gekürzt werden.
Gute Baumkenntnisse sind bei der Baumpflege von grosser Bedeutung. Besonders zu beachten gilt einerseits, dass die Bäume regelmässig und ihrer Form gerecht geschnitten wer-den. Andererseits sollte die Schnittfläche die Grösse eines „Fünflibers“ nicht überschreiten, da diese Wunde ansonsten zu wenig rasch heilt und zur Eintrittspforte für Pilze wird, was gravierende Fäulnisse zur Folge haben kann. „Das mittelfristige Todesurteil eines Baumes ist, wenn er geköpft wird“, erklärt Tanner. Werden Bäume falsch geschnitten erhöht sich das Gefährdungspotential und als Konsequenz müssen sie umso regelmässiger geschnitten werden.

Für die Spezialisten der Burgergemeinde Biel gelten im Zusammenhang mit der eingesetzten, aus dem Klettersport bekannten Langseiltechnik für das Klettern im Baum besondere Regeln. „Angst zu haben wäre falsch, stets den Respekt zu wahren ist wichtig!“, so Marcel Tanner. Forstwarte sind verpflichtet, aus Sicherheitsgründen mindestens zu zweit zu arbeiten und den obligatorischen Sicherheitsvorschriften wie dem Tragen von Helm und Sicherheitshose zu folgen. Ebenfalls Vorsicht bei der Arbeit ist geboten bei starken Regen- und Windverhältnissen aufgrund von Rutschgefahr.

 

Burgergemeindeversammlung vom 28.11.2016

Für die Burgergemeinde neigt sich ein ereignisvolles Jahr dem Ende zu: Die Läset war ein voller Erfolg, ein sanierungsbedürftiges Haus und ein vergessener Friedhof sollen wieder zum Leben erweckt werden und zum Jahresabschluss ist die Burgergemeinde wieder mit dem altbekannten kanadischen Blockhaus am Weihnachtsmarkt in Biel mit dabei.

Wenn die Tage kürzer werden, die Bäume ihre Blätter verlieren und langsam Weihnachts-stimmung aufkommt, ist bei der Burgergemeinde wieder einiges los. Sie fällt am Weihnachts-markt in Biel mit dem kanadischen Blockhaus in der Dufourstrasse direkt ins Auge und verkauft ihre bekannten kulinarischen Köstlichkeiten. Anlässlich der Burgergemeindeversammlung Ende November 2016 wurde informiert, dass die Getränke neu in Mehrweggeschirr serviert werden. Dies zwang die Burgergemeinde, die Preisstruktur anzupassen.

Vor der Weihnachtszeit war auch die Läset im Herbst ein grosses Ereignis: Die Burgerinnen und Burger können mit der diesjährigen Ernte zufrieden sein. Der Ertrag und die Qualität der Weintrauben konnte deutlich verbessert werden. Ein weiteres Fundstück ist der Familienfriedhof am Schweizersbodenweg. In einer Dokumentation, zusammengestellt von der Ehrenburgerin Margrit Wick, wird die Bedeutung des vergessenen Friedhofes akzentuiert. Die Burgergemeinde will sich dieser Ruhestätte gerne etwas annehmen und wird die Verantwortlichen motivieren diesen zu pflegen. Auch bei der Suche nach einem neuen Hauskauf waren die Verantwortlichen der Burgergemeinde erfolgreich. Eine an der Wasenstrasse 12 gelegene, in die Jahre gekommene Liegenschaft wurde von den Burgerinnen und Burgern gekauft und wird in naher Zukunft von ihnen saniert.

Anlässlich der Burgerversammlung standen zudem Gesamterneuerungswahlen an. Ulrich Schmid wurde als Burgerratspräsident, Peter Moser als Burgergemeindepräsident bestätigt. Zudem wurde Monica Meyer-Bühler von ihrer Schwerster Elisabeth Torresan-Bühler als Burgerrätin abgelöst. Monica Meyer-Bühler war seit 2003 im Burgerrat und amtierte von 2005 bis 2015 als Vizepräsidentin. Des Weiteren musste in Folge Amtszeitbeschränkung Stephan Alioth das Präsidium der Sozialbehörde abgeben, worauf Adrian Strobel neu in diesem Gremium Einsitz nimmt.

 

Hochwertiges Burger-Holz wird zu imposanter Holzskulptur

Für den «Designers‘ Saturday» in Langenthal entstand aus wertvollem Holz der Burgergemeinde Biel ein eindrucksvoller «Holz-Pixel». Sowohl Besucherinnen und Besucher als auch die Fachjury waren von dem ästhetischen Kunsthandwerk begeistert.

Am «Designers‘ Saturday» vom 5. und 6. November 2016 imponierte die freischwebende Holzskulptur in der Halle der Hector Egger AG in Langenthal sämtlichen Besucherinnen und Besuchern. Auch die Fachjury war beeindruckt und zeichnete den «Holz-Pixel» mit Silber in der Kategorie Carte Blanche aus. Die filigrane, aufgefächerte Holzfigur wurde aus Douglasienholz geschnitzt, welches vor rund 120 Jahren in den Wäldern der Burgergemeinde Biel gepflanzt wurde. Das mittelschwere, harte Holz zeichnet sich besonders durch die gelbrötliche Färbung, die hohe Dauerhaftigkeit und die qualitative Hochwertigkeit aus. Die einzigartige Skulptur versinnbildlicht das vielseitige Studien- und Weiterbildungsangebot sowie die Entwicklungsmöglichkeiten mit nationaler und internationaler Ausstrahlung der BFH Biel.

Fotos: Andrea Grasser, Frank Budweg

Burger-Läset 2016: Ertrag lässt sich sehen

Die Burgergemeinde Biel ist mit der diesjährigen Ernte zufrieden. Der Ertrag aus Pinot Gris- und Pinot Noir Trauben konnte deutlich gesteigert werden. Der goldene Herbst leistete ebenfalls seinen Beitrag dazu.
Rund 25 Burgerinnen und Burger waren an diesem Sonntag im Rebberg „Cornemuse“ aktiv. Sie konnten nicht weniger als 884 kg Pinot Gris und 430 kg Pinot Noir ernten. Erfreulich war nicht nur der Ertrag, sondern auch die Qualität der Trauben. Laut dem zuständigen „Rebmeister“ Benno Hadorn kann sich die Burgergemeinde Biel auf einen guten Jahrgang freuen.
Letztes Jahr waren die Vögel angetan von den wertvollen Trauben und pickten die ersten 5 bis 10 waldnahen Rebstöcke leer. Dank den neu installierten Hagel- und Vogelschutznetzen konnte der Verlust durch Vögel deutlich reduziert werden. Diese Investition hat sich gelohnt und die Trauben konnten bei herrlichem Septemberwetter reifen. Zudem kommen die noch jungen Rebstöcke langsam zum vollen Ertrag, was ebenfalls zur Steigerung der Quantität beigetragen hat. Nun werden die Trauben vom Winzermeister Beat Burkhardt in Ligerz zu hochwertigen Weinen veredelt.

„Sonderwaldreservat Chasseral Nord“ – wichtiger Schutz der Artenvielfalt in der Schweiz

Im Gebiet des Chasseral Nord wird mit Unterstützung der Burgergemeinde Biel ein Sonderwaldreservat aufgewertet. Damit sollen wichtige Lebensräume für selten gewordene Tierarten geschützt und sichergestellt werden.

Durch die intensive Landnutzung des 20. Jahrhunderts in der Schweiz wurden bereits viele naturnahe Lebensräume verschiedenster Tierarten beeinträchtigt und zerstört. Mit sogenannten Sonderwaldreservaten unter anderem in der Region des Chasseral, soll dies verhindert werden. Ziel ist es, in dieser Region den Lebensraum für das Auerwild aufzuwerten. Dies beinhaltet Massnahmen wie die Auflockerung des Waldes, Förderung von beerentragenden Sträuchern, Förderung von Nadelbäumen, sowie eines stufigen, artenreichen Waldrandes. Obwohl mit dieser Aufwertung die Rückkehr der Vögel nicht gesichert werden kann, können davon weitere Tier- und Pflanzenarten profitieren.

Die Burgergemeinde Biel ist mit über 50 Prozent der eingebrachten Fläche wichtigster und aktivster Partner im Sonderwaldreservat Chasseral Nord. Sie kann unter anderem Dank Erträgen aus Abbaugebieten und Steinbrüchen, die sich auf ihrem Boden befinden, weiter in Natur- und Landschaftsschutz investieren.

Zurzeit sind die Arbeiten noch in vollem Gange. Doch sobald die Feuer im Herbst wieder brennen, ist ein Ende in Sicht und die Reste der Forstarbeiten werden unter dem Einsatz der Steinerschule Biel aufgeräumt.

 

Impressionen 2015:

Ausgelassene Stimmung auf dem Bielersee

Das Wetter hätte nicht besser sein können: Die Burgergemeindeversammlung auf der MS Petersinsel war geprägt von einer eindrücklichen Seekulisse, einem stimmigen Sonnenuntergang und dem gemütlichem Zusammensein.

Über 70 Burgerinnen und Burger nahmen am 28. Juni 2016 an der Burgergemeindeversammlung unter dem Vorsitz von Peter Moser auf dem Bielersee teil. Im Zentrum der Versammlung standen neben der Jahresrechnung 2015 ebenfalls die Information zu den laufenden Landgeschäften sowie der Rückblick auf den Burgerbummel von Anfang Juni. Der Besuch des Steinbruchs Tscharner und der Blick hinter die Kulissen der Grubenbewirtschaftung durch die Ciments Vigier SA in Péry stiessen auf grosses Interesse.
Der anschliessende Imbiss auf dem Deck der MS Petersinsel im Sommerabendlicht wird allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern noch lange in Erinnerung bleiben.

Burgerbummel 2016

Am darauffolgenden Tag wurde wie auch beim Behördenbegang den Burgerinnen und Burger einen Einblick über die vielseitige Grubenbewirtschaftung und die begleitenden ökologischen Ersatzmassnahmen verschafft. Die Steinbrüche sind eine wichtige Einkommensquelle für die Burgergemeinde Biel. Rund 20 Prozent des Ertrages der Burgergemeinde Biel stammt aus den Entschädigungen der Landbeanspruchung, für Arbeiten an den Infrastrukturanlagen sowie für die Umsetzung von ökologischen Ersatzmassnahmen. Die Reise in die Welt der Grubenbewirtschaftung stiess bei den Burgerinnen und Burger auf grosses Interesse.

Grubenbewirtschaftung ermöglicht Natur- und Landschaftsschutz

Das Werk der Ciments Vigier SA in Péry bezieht seinen Rohstoff aus den Steinbrüchen Tscharner und Châtel. Der Abbau erfolgt grösstenteils auf Boden der Burgergemeinde Biel. Rund 100 Gäste wurden im Rahmen des traditionellen Behördenbegangs der Burgergemeinde aus erster Hand über die vielseitigen Aspekte der Grubenbewirtschaftung sowie über die begleitenden ökologischen Ersatzmassnahmen informiert.

Die Produktion von Zement in der Klus von Reuchenette hat eine lange Tradition. Bereits seit 1891 produziert die Ciments Vigier SA den wichtigen Baustoff. Die Burgergemeinde Biel ist seit 1931 Vertragspartner der Ciments Vigier SA. Dazumal wurde im Bereich der Charuque Waldungen unter Tag abgebaut, ab 1950 erfolgte der offene Abbau in der Grube Charuque. Mitte der 80-iger Jahre folgte der Abbau von Gestein in der Grube Châtel und seit rund 15 Jahren werden in der Grube Tscharner die wichtigen Basisrohstoffe Kalk und Mergel für die Zementproduktion gewonnen.

Im Rahmen des traditionellen Behördenbegangs der Burgergemeinde Biel verschafften sich über 100 Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft einen Einblick über die vielseitige Grubenbewirtschaftung sowie die begleitenden ökologischen Ersatzmassnahmen. Die Ciments Vigier SA produziert jährlich rund 900‘000 Tonnen Zement, dies entspricht rund 20 Prozent der Schweizer Produktion (4,4 Millionen Tonnen). Die jährliche Abbaumenge in Péry-Reuchenette beträgt über 400‘000 m3 Kalkstein und Mergel. Der Abbau erfolgt grösstenteils auf Boden der Burgergemeinde Biel, ein kleiner Teil des Terrains ist in Besitz der Burgergemeinde Orvin.

Ein wichtiger Aspekt der Grubenbewirtschaftung ist die Umsetzung der ökologischen Ausgleichsmassnahmen in der Region, unter anderem im Gebiet des regionalen Naturparkes Chasseral. Zudem werden Abbaugebiete wieder renaturiert und aufgeforstet. Arbeiten, die teilweise von der Burgergemeinde Biel ausgeführt werden. Exemplarisch dafür stehen die Steinbrüche Charuque und Châtel sowie die angrenzenden Gebiete, welche aufgrund der umgesetzten ökologischen Ersatzmassnahmen einen vielseitigen Lebensraum für seltene Pflanzen und Tiere bieten.

Die Steinbrüche sind eine wichtige Einkommensquelle für die Burgergemeinde Biel. Rund 20 Prozent des Ertrages der Burgergemeinde Biel stammt aus den Entschädigungen der Landbeanspruchung, für Arbeiten an den Infrastrukturanlagen sowie für die Umsetzung von ökologischen Ersatzmassnahmen. Der Ertrag aus den Gruben wird wieder in der Region investiert, sei dies im Bereich des Natur- und Landschaftsschutzes oder im Sozialbereich (Sozialfonds). „Die Nutzung des Waldes ist in der Schweiz überwiegend defizitär“, so Kuno Moser, Geschäftsführer der Burgergemeinde Biel. „Die Erträge aus Steinbrüchen ermöglichen der Burgergemeinde, ihre Wälder nach strengen FSC-Richtlinien zu bewirtschaften und die öffentlichen Interessen bezüglich des Natur- und Landschaftsschutzes sowie der Erholung zu berücksichtigen.“

Amüsanter Film, amüsanter Anlass

Der Filmabend der Burgergemeinde Biel hat schon Tradition. Über 120 Burgerinnen und Burger folgten der Einladung der Burgergemeinde Biel und genossen einen unterhaltsamen Kinoabend mit anschliessendem Apéro.

Über 120 Besucherinnen und Besucher fanden sich im Kino Rex in Biel zum traditionellen Kinoabend der Burgeremeinde Biel ein. Gezeigt wurde die neue Komödie von Jean-Paul Améris „Une famille à louer“. Die Filmauswahl traf den Geschmack des Publikums, namentlich erschienen auch zahlreiche Jungburgerinnen und Jungburger zur Filmvorführung. Kurzweilig und amüsant war aber nicht nur der Film, sondern auch das anschliessende Apéro im Restaurant Arcade. Hier traf „man“ sich zum gemütlichen Beisammensein und zum regen Austausch. Der Filmabend der Burgergemeinde Biel fand zum siebten Mal statt.

Bieler Investorin des Jahres und beste Liegenschaftserneuerung des Jahres

Im Beisein von über 270 Interessierten fand am Abend des 1. März 2016 im Bieler Volkshaus die Verleihung des «Prix Engagement» für die «Bieler Investorin des Jahres» und für die «drei besten Liegenschaftserneuerungen des Jahres» statt. Grosse Siegerin ist die Burgergemeinde Biel mit ihrem sorgfältigen Sanierungsprojekt an der General-Dufour-Strasse 64A.

«Das hundertjährige Haus, eine Mischung aus Heimat- und Jugendstil, steht als Zeitzeuge für den Mietwohnungsbau unmittelbar vor dem 1. Weltkrieg. Unser Ziel war es, das von der kantonalen Denkmalpflege als erhaltenswert eingestufte Gebäude in seiner alten Pracht aufleben zu lassen und gleichzeitig den heutigen Wohnbedürfnissen anzupassen.
Der Renovationsbedarf war erheblich, insbesondere die Installationen hatten ihre Lebensdauer erreicht und mussten erneuert werden. Die Bäder, Toiletten sowie die Küchen wurden neu konzipiert. Unter der Mithilfe qualifizierter Fachbetriebe wurden Bodenbeläge in Massivholzparkett, Terrazzoböden oder Holzeinbauten repariert, ergänzt oder partiell neu eingebaut. Sämtliche Fenster wurden ausgewechselt und mit 3fach-Verglasung ausgerüstet. Die Fassaden wurden zum Erhalt des Wormserputzes im Niederdruckverfahren gereinigt. Prominent zeigen sich nun die farbigen Ornamente auf den Holzbauteilen.
Alle Wohnungen konnten ohne Inserat mit einer Affiche vor Ort sofort vermietet werden. Wir sind stolz auf unser Gebäude, das sich wieder als attraktiver Blickfang präsentiert.»

Architektur: Leimer Tschanz Architekten AG, Biel Bauingenieur: Schmid & Pletscher AG, Nidau Restaurator: Hans-Jörg Gerber, Nidau Baujahr: 1912 / 1913 Renovationsjahr: 2014 Wohnungen alt: 3 Wohnungen Wohnungen neu: 4 Wohnungen à je 4 Zimmer